Samstag, 17. Oktober 2009
Eine Anekdote aus dem Ungerechten Leben...
Es gibt viele Leben, somit viele Geschichten auf der Erde.

Aber Merke: Keine Geschichte ist so ungerecht wie die von dir!

Wie oft habe ich gehört: "Hey mir ist das und das passiert, ja krass mir das und dass" Ich habe auf meinem Weg im Leben schon soviele Menschen getroffen die anscheinend die derbsten geschichten in ihrem Leben erlebt haben. Meine Antwort dazu: "Respekt!".

Wenn daraufhin sowas kommt von wegen, mein Hamster ist gestorben oder meine Katze wurde überfahren und die leute sich in ihren eigenen Tränen sulen voller traurigkeit, kann ich nur herzhaft lachen! :D
Was ich leider noch nie gehört habe ist: "Hey, total mies *schluchz* meine Pflanze ist eingegangen!"
aber falls ihr das mal mitbekommt bitte mailt mir die geschichte und ich stelle sie mit freude auf diese Seite. ;)

Naja wieder zurück zur geschichte.
Vorwort:

Diese Geschichte ist für Menschen die ihr liebstes Tier oder ihre liebste Pflanze oder sonstige gegenstände verloren haben und dadurch zu tiefst am Boden zerstört sind!

Ich möchte damit euch nur vor Augen halten das es Menschen gibt die Schlimmer dran sind, vielleicht munter dies euch ein wenig auf.


Es war wie immer, er saß in der Schule und träumte vor sich hin. Er dachte an die ganzen Dinge die vor kurzem passiert sind.
Sein Bruder rastete ständig aus, seine Schwester ignorierte den Rest der Familie und seine Mutter lag im SterbeBett.

Er dachte drüber nach, war er es Schuld das seine Mutter dort lag? Weil er sich nicht zügeln konnte mit seinen Alkoholexzessen die ihn dazu immer wieder trieben seine Mutter mitten in der Nacht aus dem Bett zu klingeln nur damit er ein Taxi hat?! Sie somit unter druck setzte und sie mit stress belagerte da sie ja ohnehin schon mehrere male probleme mit irgendwelchen Krankheiten hatte.
War er es Schuld das sein Bruder, wie er damals, unter ständigen aggressionsausbrüchen leidet? War er es schuld das sein bruder solch eine Negative ansicht zum leben hatte? Oder er sich mit Drogen voll Pumpte?
Er konnte sich nichts davon beantworten, es wäre zu einfach gewesen diese Fragen mit Ja oder Nein ab zu haken.

Er machte sich sorgen, hatte ein Flaues gefühl im Magen, er wusste das irgendwas nicht stimmte.
Ist irgendwas passiert?

Klingel, endlich pause.

Bedrückt mit diesen Fragen ging er geistesabwesend durch die Flure zwischen den Lehrern und Schülern durch.

Er wusste in dem moment wo er dort lang ging sahen ihn leute an und dachten. Dachten über ihn nach, ob die gerüchte über ihn wirklich stimmten.

Pumpt er sich wirklich mit Drogen voll?
Ist er Wirklich so ein Nichtsnutz?
Hat er wirklich solche Alkoholexzesse durch?
Ist er wirklich mit der und der zusammen?
Der Typ kriegt sowieso nichts auf die Reihe, er fehlt ständig und sieht im Unterricht total demotivierend aus!

Aber er selber und vielleicht sein guter Freund wussten das es nicht so ist, aber warum sollte er sich noch weiter gegen diese Vorurteile wehren?
Er hatte keine Kraft mehr sich um solch banale Dinge zu kümmern.
Das wusste nur niemand.

Er hatte Magenschmerzen und hatte sich dazu entschlossen in dieser Pause noch zu gehen, aber nicht nach Hause sondern zu seiner Mutter.
Um mit ihr noch ein paar Stunden zu sprechen.

In der Bahn dorthin, Schlug er sich mit diesen Gedanken rum und die Magenschmerzen kamen noch dazu. Alles machte ihn irgendwie traurig.

Er hoffte nur das sich doch nochmal alles ändert.
Wie man so schön sagt: "Die Hoffnung stirbt zuletzt!"
Doch er wusste das sich an seiner jetzigen situation nichts mehr ändern wird!

Im Sterbe Hospiz angekommen kam ihn der Gedanke nochmal um zu drehen, aus Angst eventuell. Er wollte nicht das sehen was er vielleicht zu verantworten hatte.

Aber irgendein Komisches Gefühl brachte ihn dort rein schliesslich hatte er seine Mutter seit 2 wochen nicht mehr dort besucht. vielleicht war es auch nur das schlechte gewissen. wer weiss das schon?

Als er endlich das Zimmer betrat kam ihm alles Hoch er wollte auf dem absatz noch mel kehrt machen doch konnte nicht.

Seine eigene Mutter lag dort mit fahlen gesicht leicht blaß. Der Anblick tat ihm leid, er hätte sich in diesem moment gerne selbst geschlagen. Wie hatte er dem Menschen der ihn geliebt hat sowas damals antun können? Jetzt ist er 19 Jahre fast 20 und bereut sein halbes Leben.
Alles was er damals tat, kam ihm flasch vor.
Er ließ sich auf dem Stuhl neben ihr nieder und hielt ihre Hand. Was er wusste ist das seine Mutter zwar nicht antworten konnte aber sie hörte ihn.
Er erzählte seine letzten Sorgen.
"mama, Ich wohne Jetzt bei einem Freund, du kennst ihn doch."
Sie kippte den Kopf leicht zu ihm.
Er vernahm ein leichtes aufstöhnen.
"Mama, du musst dir aber keine Sorgen machen, mir gehts gut, ich hatte nur keine Lust mehr alleine zu wohnen waren ja jetzt schon fast 2 Jahre!"
Er unterdrückte seine tränen, drehte sich mehrmals um, damit er nicht seine tränen vergoß.
Warum? Weil es eine Lüge war, denn in wirklichkeit ist er aus seiner alten wohnung rausgeflogen.
Er wollte seine Mutter nicht mit Sorgen überfluten. Er war sowieso schon das Sorgen Kind von seinen ersten lebtag an.
Wollte ihr die Letzten Stunden ihres Lebens angenehmer gestalten. Wenn man es überhaupt so ausdrücken darf.

Am Abend sollte alles vorbei sein doch das wusste er noch nicht er hatte nur dieses Gefühl als er ihre Hand hielt.

Fortsetzung folgt...

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